Glossar

Hier finden Sie Erklärungen zu wichtigen Begriffen rund um Geldmarktfonds und Geldmarkt ETFs.

A

Ausgabeaufschlag

Der Ausgabeaufschlag (auch Agio genannt) ist eine einmalige Gebühr, die beim Kauf von klassischen Fonds erhoben werden kann. Er wird als Prozentsatz des investierten Betrags berechnet und liegt typischerweise zwischen …

Mehr lesen

Ausschüttend

Ein ausschüttender Fonds zahlt die erwirtschafteten Erträge (Zinsen, Dividenden) regelmäßig an die Anleger aus. Diese Ausschüttungen erfolgen in der Regel vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich. Ausschüttende Geldmarktfonds eignen sich besonders für …

Mehr lesen

B

Börse

Eine Börse ist ein organisierter Markt für den Handel mit Wertpapieren, Rohstoffen oder Derivaten. Sie bringt Käufer und Verkäufer zusammen und ermöglicht einen transparenten und regulierten Handel. Für Geldmarktfonds und …

Mehr lesen

Broker

Ein Broker ist ein Finanzdienstleister, der als Vermittler zwischen Käufern und Verkäufern von Wertpapieren agiert. Broker führen Kauf- und Verkaufsaufträge ihrer Kunden an Börsen oder anderen Handelsplätzen aus und erheben …

Mehr lesen

D

Depot

Ein Depot (auch Wertpapierdepot oder Depotkonto genannt) ist ein spezielles Konto bei einer Bank oder einem Broker, auf dem Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Fondsanteile verwahrt werden. Im Gegensatz zum …

Mehr lesen

E

Einlagensicherung

Die Einlagensicherung ist ein Schutzmechanismus für Bankeinlagen, der sicherstellt, dass Einleger im Falle einer Bankeninsolvenz ihre Einlagen bis zu einer bestimmten Höhe zurückerhalten. In der Europäischen Union sind Einlagen pro …

Mehr lesen

EONIA

Der EONIA (Euro Overnight Index Average) war bis 2022 ein wichtiger Referenzzinssatz für den Euro-Geldmarkt. Er spiegelte den gewichteten Durchschnitt der Zinssätze wider, zu denen Banken im Euroraum unbesicherte Übernachteinlagen …

Mehr lesen

ESTR

Der Euro Short-Term Rate (€STR oder ESTR) ist ein von der Europäischen Zentralbank (EZB) berechneter Referenzzinssatz für den Euro-Geldmarkt. Er spiegelt die Kosten wider, zu denen Banken im Euroraum unbesicherte …

Mehr lesen

ETF (Exchange Traded Fund)

Ein Exchange Traded Fund (ETF) ist ein börsengehandelter Indexfonds, der die Wertentwicklung eines bestimmten Index nachbildet. Im Gegensatz zu klassischen Investmentfonds werden ETFs kontinuierlich an der Börse gehandelt und können …

Mehr lesen

EZB

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank der Eurozone und verantwortlich für die Geldpolitik der Mitgliedsstaaten der Europäischen Währungsunion. Zu ihren Hauptaufgaben gehören die Sicherung der Preisstabilität, die Festlegung der …

Mehr lesen

F

Fed Funds Rate

Der Federal Funds Rate (Fed Funds Rate) ist der Zinssatz, zu dem Banken in den USA überschüssige Reserven über Nacht an andere Banken verleihen. Er wird vom Federal Open Market …

Mehr lesen

Festgeld

Festgeld ist eine Form der Geldanlage mit fester Laufzeit und festem Zinssatz. Im Gegensatz zum Tagesgeld wird das Geld für einen vereinbarten Zeitraum (z.B. 3, 6, 12 Monate) angelegt und …

Mehr lesen

Fondsvolumen

Das Fondsvolumen (auch Fondsgröße oder Assets under Management) bezeichnet das gesamte verwaltete Vermögen eines Fonds. Ein hohes Fondsvolumen kann auf Beliebtheit und Vertrauen der Anleger hindeuten und ermöglicht dem Fondsmanagement …

Mehr lesen

G

Geldmarkt

Der Geldmarkt ist ein Teil des Finanzmarktes, auf dem kurzfristige Finanzinstrumente mit Laufzeiten von in der Regel bis zu einem Jahr gehandelt werden. Zu den typischen Geldmarktinstrumenten zählen Tagesgeld, Termingelder, …

Mehr lesen

Geldmarktfonds

Ein Geldmarktfonds ist ein Investmentfonds, der in kurzfristige, hochliquide Geldmarktinstrumente wie Staatsanleihen, Bankeinlagen oder Commercial Papers investiert. Geldmarktfonds bieten in der Regel eine höhere Rendite als Tagesgeldkonten bei gleichzeitig geringem …

Mehr lesen

Geldmarktrichtlinie

Die EU-Geldmarktfondsverordnung (Money Market Fund Regulation, MMFR) ist ein regulatorisches Rahmenwerk, das 2019 in Kraft trat und strengere Anforderungen an Geldmarktfonds stellt. Sie zielt darauf ab, die Stabilität und Liquidität …

Mehr lesen

Geldmarktzinsen

Geldmarktzinsen sind die Zinssätze, die für kurzfristige Kredite und Einlagen am Geldmarkt gezahlt werden. Wichtige Referenzzinssätze sind beispielsweise der EONIA (Euro Overnight Index Average) oder der €STR (Euro Short-Term Rate) …

Mehr lesen

H

Handelsplatz

Ein Handelsplatz ist eine Plattform oder ein Markt, an dem Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Fondsanteile gehandelt werden. Dazu gehören traditionelle Börsen, aber auch alternative Handelsplattformen wie multilaterale Handelssysteme (MTFs) …

Mehr lesen

I

ISIN

Die International Securities Identification Number (ISIN) ist eine zwölfstellige alphanumerische Kennung, die Wertpapiere eindeutig identifiziert. Jeder Geldmarktfonds und jeder ETF hat eine eigene ISIN, die weltweit einheitlich ist und den …

Mehr lesen

L

Laufzeit

Die Laufzeit bezeichnet den Zeitraum zwischen der Emission (Ausgabe) und der Fälligkeit (Rückzahlung) eines Wertpapiers oder einer Geldanlage. Bei Geldmarktinstrumenten beträgt die Laufzeit in der Regel weniger als ein Jahr. …

Mehr lesen

Laufzeitrisiko

Das Laufzeitrisiko beschreibt die Gefahr, dass sich während der Laufzeit einer Anlage die Marktbedingungen ungünstig verändern. Bei Geldmarktfonds ist dieses Risiko aufgrund der kurzen Laufzeiten der enthaltenen Wertpapiere relativ gering. …

Mehr lesen

Liquidität

Liquidität beschreibt die Fähigkeit, Vermögenswerte schnell und ohne größere Preisabschläge in Bargeld umzuwandeln. Geldmarktfonds zeichnen sich durch eine hohe Liquidität aus, da sie in kurzfristige, leicht handelbare Wertpapiere investieren. Anleger …

Mehr lesen

P

Physische Replikation

Bei der physischen Replikation kauft ein ETF tatsächlich die Wertpapiere des zugrundeliegenden Index. Im Fall von Geldmarkt-ETFs bedeutet dies, dass der Fonds direkt in die entsprechenden Geldmarktinstrumente investiert. Diese Methode …

Mehr lesen

S

Sondervermögen

Ein Sondervermögen ist ein rechtlich eigenständiges Vermögen, das von einer Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) verwaltet, aber getrennt vom eigenen Vermögen der KVG gehalten wird. Investmentfonds, einschließlich Geldmarktfonds, sind typische Sondervermögen. Diese Trennung …

Mehr lesen

Sparplan

Ein Sparplan ist eine regelmäßige, meist monatliche Investition in Wertpapiere wie Fonds oder ETFs. Anleger zahlen dabei einen festen Betrag (z.B. 25, 50 oder 100 Euro) in den ausgewählten Fonds …

Mehr lesen

Swap

Ein Swap ist ein Finanzderivat, bei dem zwei Parteien vereinbaren, Zahlungsströme über einen festgelegten Zeitraum auszutauschen. Im Kontext von Geldmarkt-ETFs werden Swaps häufig bei der synthetischen Replikation eingesetzt. Dabei schließt …

Mehr lesen

Synthetische Replikation

Bei der synthetischen Replikation verwendet ein ETF Derivate (meist Swaps), um die Wertentwicklung des zugrundeliegenden Index nachzubilden. Der ETF schließt dabei einen Vertrag mit einer Bank ab, die sich verpflichtet, …

Mehr lesen

T

Tagesgeld

Tagesgeld ist eine Form der Geldanlage, bei der Geld täglich verfügbar ist und variabel verzinst wird. Es handelt sich um Einlagen bei Banken, die nicht an eine feste Laufzeit gebunden …

Mehr lesen

TER (Total Expense Ratio)

Die Total Expense Ratio (TER) gibt die jährlichen Gesamtkosten eines Fonds als Prozentsatz des Fondsvermögens an. Sie umfasst Verwaltungsgebühren, Depotbankgebühren, Prüfungskosten und andere laufende Kosten. Die TER ist ein wichtiger …

Mehr lesen

Thesaurierend

Ein thesaurierender Fonds reinvestiert die erwirtschafteten Erträge (Zinsen, Dividenden) automatisch wieder in den Fonds, anstatt sie an die Anleger auszuschütten. Dadurch erhöht sich der Wert des Fondsanteils entsprechend. Thesaurierende Geldmarktfonds …

Mehr lesen

W

WKN

Die Wertpapierkennnummer (WKN) ist eine sechsstellige alphanumerische Kennung für Wertpapiere, die in Deutschland verwendet wird. Ähnlich wie die ISIN dient sie der eindeutigen Identifikation von Wertpapieren, wird aber hauptsächlich im …

Mehr lesen

Z

Zinsänderungsrisiko

Das Zinsänderungsrisiko bezeichnet die Gefahr von Wertverlusten bei festverzinslichen Wertpapieren durch Veränderungen des allgemeinen Zinsniveaus. Steigen die Marktzinsen, fallen in der Regel die Kurse bestehender festverzinslicher Wertpapiere, da neue Emissionen …

Mehr lesen

Zinsen

Zinsen sind der Preis für die zeitweise Überlassung von Geld. Sie werden als Prozentsatz des überlassenen Betrags (Kapital) für einen bestimmten Zeitraum berechnet. Bei Geldmarktfonds entstehen Zinsen durch die im …

Mehr lesen

Zinsrisiko

Das Zinsrisiko beschreibt die Gefahr von Wertverlusten bei festverzinslichen Wertpapieren durch steigende Marktzinsen. Bei Geldmarktfonds ist dieses Risiko aufgrund der kurzen Laufzeiten der enthaltenen Wertpapiere in der Regel sehr gering. …

Mehr lesen